Die Wanderung zur Pisahütte auf die Spitze des Latemars ist stets ein unvergessliches Erlebnis: Schon die kunterbunten Bergblumen entlang des Serpentinenwegs liefern einen Vorgeschmack auf das wunderbare Naturerlebnis, das bevorsteht. Der Anstieg ist etwas anstrengend, aber lohnenswert und absolut machbar.
Ein 360-Grad-Blick auf die atemberaubend schönen Bergriesen, der unter anderem die Mendel, das Schwarzhorn oder sogar König Ortler umfasst, verzögert den Anstieg durch die Gamstallscharte. Weitergehen ohne ein Foto zu machen? Unmöglich! Haben auch selbst wir noch nie geschafft, obwohl wir schon oft hier oben waren. Zu beeindruckend sind die Felswände, die wir hindurchwandern. Auch der dem schiefen Turm von Pisa ähnelnde Fels, dessen wunderbaren Anblick man vom Gipfel aus genießen kann, wird man nicht so schnell vergessen können.
Nach dem Anstieg erwartet uns auf dem Gipfel die Pisahütte. Wer auf Berge steigt, darf sich auch belohnen – mit einem kühlen Bier, einem süßen Apfelstrudel oder einer herzhaften Gulaschsuppe.
Der Abstieg Richtung Passo Feudo führt am Fuße des Berges an weidenden Kühen vorbei, die das frische Gras und die gute Bergluft genießen. Der letzte Teil des Weges, das sogenannte „Latemarium“, ist aufgrund seiner Skulpturen und interaktiven Themenwege besonders für Kinder, aber auch für Kindgebliebene interessant.
Somit steht eines fest: Egal ob allein, mit Freunden oder in Begleitung von Kindern – die Wanderung stellt auf jeden Fall ein wunderbares Naturschauspiel dar, welche Sie sich nicht entgehen lassen sollten!